Effizienzoptimierung beschreibt den systematischen Prozess, Energie und andere Ressourcen so einzusetzen, dass Verluste minimiert und Einsparpotenziale maximal ausgeschöpft werden – ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Ziel ist es, den Energieverbrauch dauerhaft zu senken, Betriebskosten zu reduzieren und gleichzeitig Umweltauswirkungen zu verringern. Gerade im industriellen Umfeld gewinnt die Optimierung bestehender Prozesse durch digitale Technologien zunehmend an Bedeutung.
Energieeffizienz ist ein Maß dafür, wie viel Energie für eine bestimmte Leistung benötigt wird. Je weniger Energie ein Gerät, eine Anlage oder ein Gebäude verbraucht, um denselben Nutzen zu erzielen, desto höher ist seine Energieeffizienz.
Beispiele:
Energieeffizienz ist somit ein zentrales Element jeder Effizienzoptimierung – und ein wichtiger Baustein der Energiewende.
Obwohl die Begriffe oft synonym verwendet werden, gibt es einen klaren Unterschied:
Kurz gesagt: Energieeffizienz ist das „Was“, Energieoptimierung ist das „Wie“.
Energieeffizienzmaßnahmen sind konkrete technische, organisatorische oder verhaltensbezogene Schritte, mit denen sich die Energieeffizienz verbessern lässt. Sie reichen von der Modernisierung veralteter Anlagen über die intelligente Steuerung von Lasten bis hin zu Änderungen im Nutzerverhalten.
Gerade im gewerblichen und industriellen Bereich gewinnen digitale Systeme an Bedeutung, die auf Basis von Echtzeitdaten Optimierungspotenziale identifizieren und automatisch Maßnahmen zur Effizienzsteigerung umsetzen können. Energieeffizienz für Unternehmen bedeutet dabei nicht nur geringere Betriebskosten, sondern auch höhere Versorgungssicherheit und mehr Transparenz im Energieverbrauch.
Ein konkretes Beispiel für eine Energieeffizienzmaßnahme ist der Einsatz eines intelligenten Energiemanagements in der Industrie:
Solche Systeme ermöglichen eine vorausschauende und datenbasierte Effizienzoptimierung, ohne die Betriebsprozesse zu beeinträchtigen.
Effizienzoptimierung senkt nicht nur dauerhaft Energiekosten, sondern stärkt auch die Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit. Für Unternehmen wird sie zunehmend zum strategischen Hebel – insbesondere in Zeiten volatiler Energiepreise und ambitionierter Klimaziele.
Gerade digitale Technologien eröffnen neue Potenziale: Mit Hilfe von Datenanalysen, intelligenten Steuerungssystemen und automatisierter Lastverteilung lassen sich große Effizienzgewinne erzielen – wie auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in einer Schwerpunktstudie zur Digitalisierung und Energieeffizienz betont.
Intelligentes Energiemanagement wird so zur Basis einer nachhaltigen Energiezukunft.
Früher hatte die Peter Bade GmbH keinen Überblick über ihre Energieflüsse. Dank des intelligenten Energiemanagementsystems flexOn wurden diese Hürden überwunden, der Eigenverbrauch der PV-Anlage erhöht und signifikante Einsparungen erzielt.
Der Fall von Ornua zeigt, wie bestehende Infrastruktur smart genutzt werden kann. Das Energiemanagementsystem flexOn verwandelt Kühllager und Elektroboiler in dynamische Energiespeicher, die flexibel auf Marktpreise reagieren. Das Ergebnis: reduzierte Energiekosten und ein verbesserter ROI.
Das vorherige Energiemanagementsystem von Backshop Tiefkühl wurde den steigenden Anforderungen nicht gerecht. Daher entschied sich das Unternehmen für die intelligente Plattform flexOn. Diese erhöht den Eigenverbrauch der PV-Anlage und spart Energie – eine nachhaltige und wirtschaftliche Lösung.