Der Koalitionsvertrag 2025 bringt neuen Schwung in die Energiepolitik. Die neue Bundesregierung (CDU, CSU, SPD) setzt auf Klimaneutralität bis 2045 – mit konkreten Zielen für mehr erneuerbare Energien, Digitalisierung und vor allem mehr Flexibilität im Energiesystem. Für Industrieunternehmen bedeutet das: Energieoptimierung wird zum strategischen Erfolgsfaktor.
Das Kapitel 1.4 „Klima und Energie“ ist das Herzstück der energiepolitischen Agenda im neuen Koalitionsvertrag. Es setzt klare Signale: mehr erneuerbare Energien, mehr Energieeffizienz und deutlich mehr Flexibilität im Energiesystem. Zusammen mit weiteren energiebezogenen Maßnahmen in den Kapiteln zu Industrie, Infrastruktur und Digitalisierung wird deutlich: Die Transformation der Energieversorgung ist eine Querschnittsaufgabe und eine der zentralen Prioritäten der Bundesregierung.
Doch was bedeutet das konkret?
Die Flexibilisierung wird im neuen Koalitionsvertrag als zentrales Element einer stabilen, nachhaltigen Energieversorgung definiert. Ziel ist es, Lasten dynamischer zu steuern, Stromerzeugung besser zu integrieren und Verbraucher aktiver in das Energiesystem einzubinden.
Um dies umzusetzen, kündigt die Bundesregierung unter anderem folgende Maßnahmen an:
Diese politischen Leitplanken machen deutlich: Flexibilität ist kein Zukunftsthema mehr, sondern eine handlungsleitende Vorgabe für Wirtschaft und Industrie.
Für produzierende Unternehmen, energieintensive Betriebe und den industriellen Mittelstand steigt der Handlungsdruck. Fixpreise und starre Lastprofile gehören der Vergangenheit an. Ohne Einblick in den Energieverbrauch und die Optimierung dessen bleibt Flexibilität jedoch Theorie. Hier kommen intelligente Energiemanagementsysteme wie flexOn ins Spiel, die den Stromverbrauch optimieren und automatisiert steuern. Wer jetzt in Flexibilität investiert, verschafft sich nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern verbessert auch seine regulatorische Position.
Wir bei encentive unterstützen Industrieunternehmen dabei, die Anforderungen in konkrete Maßnahmen zu übersetzen. Mit flexOn, unserer intelligenten Energiemanagement-Plattform, bieten wir eine Lösung, die Energieflüsse analysiert, optimierte Fahrpläne entwickelt und Verbraucher danach steuert. flexOn passt den Stromverbrauch an Marktpreise, Netzauslastung oder die eigene Erzeugung an. So wird Last beispielsweise automatisch in Zeiträume von niedrigen Börsenstrompreisen oder hoher PV-Produktion verschoben. Auch das Laden von E-LKWs oder des eigenen Batteriespeichers kann genau auf diese Zeiträume optimiert werden.
Lösungen wie diese sind längst keine technische Spielerei mehr. Sie sind Voraussetzung für moderne, resiliente Industrieprozesse. Und sie helfen Unternehmen dabei, sich zukunftsfähig aufzustellen – ökologisch, ökonomisch und regulatorisch.
Die Energiewende ist kein vor uns liegendes Zukunftsprojekt. Sie findet jetzt statt – und sie betrifft ganz konkret die Industrie. Der Koalitionsvertrag 2025 zeigt klar: Wer Energieverbrauch transparent macht, intelligent steuert und Flexibilität ermöglicht, leistet einen Beitrag zum Klimaschutz und sichert sich gleichzeitig Vorteile im Wettbewerb. Für Unternehmen wird die Energieoptimierung damit zur Schlüsselkompetenz einer nachhaltigen und erfolgreichen Zukunft.