In einem sich wandelnden Energiesystem wird die Fähigkeit, Energie zu speichern und zu steuern, immer mehr zum Wettbewerbsvorteil – gerade für Industrieunternehmen. Doch nicht immer braucht es dafür klassische Batteriespeicher. Unternehmen können Energie speichern ohne Batterie – durch intelligente Nutzung vorhandener Anlagen und Prozesse.

Die Rahmenbedingungen von Energiemarkt und Regulatorik sind im Wandel – und machen Energiespeicher zunehmend unverzichtbar:
Strompreisschwankungen nehmen zu
Die Energiewende geht voran und Photovoltaik und Windkraft werden immer weiter ausgebaut. Damit steigen auch die wetterbedingten Schwankungen, also die Volatilität, im Stromangebot. Sonnenstunden und Windphasen entscheiden immer stärker über Verfügbarkeit und Preis. Im Sommer 2024 schwankten die Strompreise am Spotmarkt in Deutschland innerhalb einer normalen Woche zwischen +250 €/MWh und -60 €/MWh. Wer in den teuren Zeitfenstern weniger Strom verbrauchte, konnte massiv Kosten sparen.

Die Volatilität steigt – und bleibt
Dass die Preisschwankungen in Zukunft zunehmen, zeigen die Ergebnisse einer Studie der Uni Köln (2025). In der Studie wird die Volatilität 2023 mit der für 2035 prognostizierten Volatilität verglichen. Am stündlichen Day-Ahead-Markt nimmt sie laut Studie um 20% zu, am viertelstündlichen Intraday-Markt sogar um 64%. Neben dem Ausbau der Erneuerbaren ist auch Elektrifizierung auf der Nachfrageseite (z. B. durch E-Mobilität oder Wärmepumpen) ein Treiber dessen – ein komplexes Zusammenspiel, das Flexibilität erfordert.

Dynamische Netzentgelte kommen
Auch auf Netzebene führt die zunehmende Volatilität zu regulatorischen Veränderungen. Letzten Sommer hat die Bundesnetzagentur die geplanten flexiblen Netzentgelte für Industriekunden vorgestellt. Der erste Schritt ist bereits mit der geplanten Anpassung der „7.000-Stunden-Regel“ eingeläutet, die bisher ein kontinuierliches Abnahmeverhalten bei Unternehmen belohnt hat. Weitere Maßnahmen wie die Ausweitung dynamischer Netzentgelte und neue Modelle der atypischen Netznutzung sind angekündigt.
Angesichts dieser Entwicklungen ist klar: Unternehmen müssen vorhandene Speicherpotentiale intelligent nutzen – und das geht oft ganz ohne teure Investitionen in Batteriespeicher. Smarte Alternativen sind:
Unser intelligentes Energiemanagement flexOn hilft Unternehmen dabei, diese Speicherpotentiale intelligent zu nutzen – ganz ohne zusätzliche Hardware oder BESS. Die Flexibilisierung Ihres Stromverbrauchs besteht aus vier Schritten:
Energie speichern ohne Batterie ist kein Widerspruch – sondern eine echte Chance für Industrieunternehmen. Wer bestehende Speicherpotentiale intelligent ausnutzt, spart Kosten, unterstützt Energiewende und Netzstabilität und sichert sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Dank flexOn geht das einfach, sicher und automatisiert.