encentive erschließt Milliardenmarkt und erhält 6,3 Mio. Euro Seed-Funding

Pressemitteilung
15/9/25
5 Min.

Ein renommierter US-Tech-Investor und Weitere investieren 6,3 Mio. € in encentive. Erfahren Sie, warum General Catalyst auf encentive setzt – und welche nächsten Schritte wir jetzt gehen.

Chaplin
  • encentive hat in einer Seed-Finanzierungsrunde 6,3 Millionen Euro eingeworben
  • Die KI des Software-Start-ups lässt sich direkt mit Industrie- und EE-Anlagen verbinden, steuert diese automatisch und senkt die Energiekosten um bis zu 20 %
  • Mit dem frischen Kapital verstärkt encentive sein Team mit ExpertInnen für künstliche Intelligenz und Ingenieurwesen, treibt die Weiterentwicklung seiner marktführenden Plattform zur Energieoptimierung in der Industrie voran und erschließt neue Branchen sowie internationale Märkte
  • Die Finanzierungsrunde wurde vom renommierten US-Investor General Catalyst (u.a. bekannt für Investitionen in Parloa, Mistral und Helsing) angeführt. Weitere Investoren sind Summiteer, SIVentures, Vireo Ventures, HelloWorld sowie Stefan Müller und Bernhard Niesner

Neumünster / Hamburg, 15. September 2025 – In einer Seed-Finanzierungsrunde hat das Software-Unternehmen encentive 6,3 Millionen Euro Kapital eingesammelt. Die Finanzierungsrunde wurde vom renommierten US-Investor General Catalyst angeführt und von weiteren Bestandsinvestoren begleitet. Die KI-gestützte Plattform von encentive ermöglicht Industrieunternehmen, ihre Energiekosten automatisch um bis zu 20 % zu senken und gleichzeitig ihre CO₂-Emissionen deutlich zu reduzieren. Angesichts steigender Kosten und wachsendem Handlungsdruck durch den Klimawandel eröffnet sich hier ein Milliardenmarkt. Mit dem Investment plant das Unternehmen, seine KI-gestützte Plattform weiter auszubauen, zusätzliche industrielle Anlagen anzubinden, neue Märkte zu erschließen und seine technologische Führungsposition nachhaltig zu festigen. Anfang 2024 hatte das Unternehmen bereits 2,7 Millionen Euro von den Investoren Summiteer, SI Ventures, Vireo Ventures, Interface Capital, OMA Ventures sowie von namhaften Business Angels wie Mario Götze und Christian Reber erhalten.

Flexibilisierung: Mit KI gegen steigende Energiekosten und Emissionen

„Steigende Energiekosten und der zunehmende Druck zur Dekarbonisierung sind heute Herausforderungen, mit denen nahezu jedes Industrieunternehmen konfrontiert ist. Unternehmen, die nicht in der Lage sind, ihre Energieflüsse automatisiert und intelligent zu steuern und ihren Verbrauch an die volatile Erzeugung aus erneuerbaren Energien anzupassen, gefährden bereits heute ihre Wettbewerbsfähigkeit. Unsere Lösung ermöglicht es, das Flexibilisierungspotenzial wirtschaftlich nutzbar zu machen und sich der schwankenden Verfügbarkeit erneuerbarer Energien anzupassen, ohne in bestehende Prozesse einzugreifen. Auf diese Weise sichern sich unsere Kunden langfristig gegen wirtschaftliche Unsicherheiten und Standortnachteile ab“, erklärt Torge Lahrsen, COO von encentive.

Mit flexOn hat encentive eine KI-gestützte Softwarelösung entwickelt, mit der Industrieunternehmen ihren Energieverbrauch flexibel steuern, ihre Stromkosten um bis zu 20 Prozent senken und ihre CO₂-Emissionen deutlich reduzieren können. Dazu nutzt die Plattform die vorhandene Flexibilität in Batterien sowie Kühl-, Heizungs- und Produktionsprozessen, erstellt intelligente Fahrpläne und steuert Anlagen und Prozesse automatisiert.

Mithilfe von KI-gestützter Datenanalyse und Optimierungsalgorithmen werden Energieflüsse in Anlagen und Prozessen in Echtzeit an die Verfügbarkeit erneuerbarer Energien angepasst. So greifen Unternehmen genau dann auf vor Ort selbst erzeugten oder an der Strombörse handelbaren Strom zu, wenn Wind- und Solarstrom besonders günstig und reichlich verfügbar ist. flexOn wird vor allem bei mittelständischen und industriellen Unternehmen mit einem Jahresverbrauch von mindestens zwei Gigawattstunden (GWh) eingesetzt.

Ausbau der Plattform – neue Branchen, neue Märkte

Die Lösung kommt bereits bei führenden Unternehmen wie Metro Logistics, Dachser und Klingele zum Einsatz und wird von namhaften Energieversorgern als Flexibilisierungsplattform genutzt. Um weitere Branchen und Märkte zu erschließen, investiert encentive die zusätzlichen finanziellen Mittel in weitere MitarbeiterInnen sowie in den Ausbau zentraler Bereiche seiner Plattform. So wird es Großkunden und Partnern künftig möglich sein, flexOn mittels einer Onboarding-Suite eigenständig zu integrieren.

„Mit dem frischen Kapital investieren wir gezielt in die Weiterentwicklung unserer Plattform und den Ausbau unseres Teams. Gemeinsam treiben wir die bislang einzige KI, die direkt im Maschinenraum der Industrie ansetzt, um Anlagen aktiv zu steuern, weiter voran und setzen damit technologische Maßstäbe. Unsere Vision ist es, zur führenden Adresse für die Steuerung von Energieflüssen in der Industrie zu werden. Das bereits siebenstellige Auftragsvolumen aus unseren Kernbranchen unterstreicht den Erfolg unserer Lösung und bestätigt uns darin, flexOn als Standard für intelligentes Energiemanagement zu etablieren – skalierbar und tief integriert.“, ergänzt Nicolás Juhl, CEO von encentive.

„Für die europäische Industrie ist Energie zu einem zentralen Wettbewerbsfaktor geworden. In einer Zeit der Volatilität und des nachhaltigen Wandels ist sie nicht mehr nur eine nebensächliche Kostenposition, sondern ein entscheidender Faktor für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens“, erläutert Robin Dechant, Partner bei General Catalyst. „encentive verwandelt diesen Risikofaktor in eine Chance: Mithilfe der KI-gestützten Plattform können Industrieunternehmen ihre Kosten senken und gleichzeitig auf erneuerbare Energien setzen. Besonders beeindruckt hat uns die seltene Kompetenz des Teams, modernste KI mit den konkreten Anforderungen der Industrie zu vereinen. Genau diese Kombination stärkt das industrielle Rückgrat Europas und beschleunigt die Energiewende.“

Die Anbindung von KI an industrielle Hardware: Ein milliardenschwerer Markt

Die Industrie ist weltweit der größte Energieverbraucher und damit ein entscheidender Faktor für eine klimaneutrale Zukunft. Die dafür notwendige Elektrifizierung industrieller Prozesse führt zusätzlich zu einem Anstieg des Stromverbrauchs. Gleichzeitig sorgt der Ausbau erneuerbarer Energien für eine zunehmende Volatilität hinsichtlich Verfügbarkeit und Preis von Strom. In diesem Spannungsfeld wird die Fähigkeit, Flexibilitätspotenziale aktiv zu nutzen, zu einem entscheidenden Hebel für die Zukunft der Industrie.

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